Der Zweck einer perkutaner Biopsie ist die Erhaltung einer genauer Diagnostik und die Senkung der chirurgischen Biopsien.

Für alle Läsionen der Mammagewebe ohne Tastbefunde, aber sonographisch erkennbar kann eine sonographisch gestützte Punktion durchgeführt werden. Durch die perkutane Entnahmen kann man durch einen minimal invaziven Verfahren die Gewebe cytologisch und patologisch überprüfen. Das minimal invazive Verfahren ist schneller und weniger traumatisch im Gegensatz zum konventionellen Biopsie. Die Biopsie für die patologische Untersuchung benützt einen geringen Volumen Gewebe und daduch werden nach der Stanzbiopsie auf der Mammographie keine weitere Veränderung gesehen. Mehrüber kann die perkutane Biopsie so viele Male wie nötig durchgeführt werden.

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Im Fall der Läsionen ohne Tastbefund hängt die Diagnostik von der Klinik (auslösende Faktoren, frühere Erkrankungen, Familienanamnese, Alter), der bildgebende Untersuchung, der Entwicklung und Nachsorgung ab. Die Entscheidung zwischen perkutane Biopsie für cytologische oder patologische Untersuhung oder konventionelle Biopsie mit vorhergehende Markierung der Läsion, wird abhänglich von der Charakteristiken der Läsion laut der bildgebende Untersuchung, die Verfügbarkeit der Apparatur und die Erfahrung des Artztes, getroffen. Invasive Verfahren werden nur dann durchgeführt, nachdem alle standard bildgebende Untersuchungen realisidert wurden (eventuell ergänzende Projektionen bei der Mammographie, MRT oder CT), weil das post-invasive Bild der Läsion sich im Fall eines möglichen Hämatoms ändern kann.

Die Patientin wird über die Methode, die Risiken, Nachteile und Nebenwirkungen und Alternativen informiert. Von der Anamnese werden die Medikamentenanamnese, die eventuelle Gerrinungsstörung und/oder Alergien berücksichtigt. Gerinnungshemmer und/oder Thrombozytenaggregationshemmer werden 7 bis 10 Tage vor dem Verfahren unterbrochen. Die Untersuchung der Gerrinung wird nur bei Patientinnen die mit Gerinnungshemmer behandelt werden, oder bei der Existenz auslösender Faktoren für verlängerte Blutung, durchgeführt. Im Fall, dass die Medikamente nicht unterbrochen werden können, kann eine Punktion für cytologie oder eine Stanzpunktion (mit einer 18G Nadel) durhcgeführt werden.

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Feinnadelbiopsie ( Biopsie für die Cytologie)

Ist die Routinetechnik in die Behandlung der Patologie des Brustgewebes.

Die Vorteile der Technik bestehen aus der Möglichkeit Substanzen oder Luft einzuspritzen oder zu saugen, der Einfachkeit des Verfahrens und die Schnelligkeit der Diagnostik ( wenn der Cytologe da ist). Mehrüber ist die Feinnadelpunktion vom Patien gut geduldet.

Da das Verfahren sonographisch gestützt durchgeführt wird, ist auch die Punktion kleiner, nicht tastbaren Läsionen, sowie auch der Läsionen in der Nähe des Thoraxwandes oder Mammaimplantate, möglich.

Am meisten werden die 21-23 G Nadeln mit der Länge von umgefähr 3,8-4 cm benützt. Längere Nadeln werden benötigt wenn die Läsion tiefer liegt und/oder die Brüste groß sind. Dünnere Nadeln sind flexible, können bei der Untersuchung ablenken und sind bei der Sonographie schwer betrachtbar.

Man benützt 10 oder 20ml Spritzen und die lokale Beteubung ist gewöhnlich nicht nötig.

Um den Verfahren sonographisch zu schützen, bewegt der Artzt mit einer Hand die Sonde und führt die Biopsie durch mit der anderen Hand.

Sowohl Zysten als auch Flüssigkeitssammlungen sind einfach zu entfernen mit Hilfe der Feinnadelpunktion. Manchmal sind Zysten mit dichtem Inhalt schwer vom soliden Läsionen zu unterscheiden. In diesen Fällen kann die Feinnadelpunktion eine konventionelle Biopsie oder weitere bildgebende Untersuchungen vermeiden.

Die cytologische Untersuchung der Flüssigkeit wird empfohlen wenn diese blutig oder dicht aussieht, oder wenn man eine Infektion oder Abszess verdächtigt. Das Ergebnis der Feinnadelpunktion hängt vom Anzahl der Punktionen, Eigenschaften der Läsion und Erfahrung des Artztes und des Patologen ab.

Die Stanzpunktion

Durch die Stanzbiopsie kann man Gewebeproben entnehmen, die nützlich für eine histologische Untersuchung sind. Die Technik gilt immer mehr als eine Alternative der konventionellen Biopsie und vermeidet diese bei 76 bis 85% der nichttastbaren Läsionen. Der diagnostische Wert der Stanzbiopsie ist vergleichbar mit der konventionellen Biopsie, wenn es von einer Team mit Erfahrung geleistet wird.

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Erforderliches Material für die Stanzbiopsie

Es gibt mehrere verfügbare Hochgeschwindigkeitsstanzgeräte. Für die Brustgewebe werden am heufigsten die automate Geräte mit einer 14-16G Nadel benützt. Die Nadeln sind meistens 10 cm lang und können sich bis zu 22-23mm ausdehnen. Es gibt zwei unterschiedliche Hochgeschwindigkeitsstanzgeräte. Das klassiche, an dem man Tru-Cut Nadeln anhängen kann und Gewebe im Form vom Semizylindern erhalten kann. Mit dem anderen Gerät enthält man Gewebezylindern, die mit der Benützung der selben Nadelgröße, doppelt so groß sind. Bei der Undetsuchung des Mammagewebes wird dieses Gerät benützt da man hoch qualitative Gewebestücke mit 18G Nadeln erhalten kann ( dünner als die 14G Nadeln) und den Haut und Parenchym leichter durchdringen kann.

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Die Technik der Stanzbiopsie

Nach der Entscheidung des Eingriffpunktes wird die Haut gereinigt und mit einem sterilen Feld bedeckt. Für die lokale Beteubung werden 3 bis 7ml  1 % Lidocain sonographisch geschützt gespritzt. Vor der eigentlichen Untersuchung wird das Gerät geprüft und der Patientin den Geräusch bekannt gemacht. Am Ende der Untersuchung, die 10-15 Minuten dauert, wird lokale Kompression ausgeübt (mit oder ohen Hilfe eines Eisbeutel). Nachher wird einen Kompressionsverband gelegt und der Patientin wird gesagt Aspirin für 3 Tage und physische Anstrengung für 24 Stunden zu vermeiden.

Stanzbiopsie Komplikationen

Die Nebenwirkungen sind meistens minimal: Ecchymosis, Schmerz (kann mit Acetaminofen oder Ibuprofen behandelt werden) und vago-vagale Reaktionen. Die Komplikationen sind selten im Fall der Feinnadel- und Stanzbiopsie und können folgende sein: verlängerte Blutung. Hämatome oder Infektion. Eine sehr seltene Komplikation ist das Pneumothorax, das erscheinen kann, wenn man die Technik nicht berücksichtigt und den Nadel nicht paralell zur Thoraxwand orientiert. Die Sensibilität des Verfahrens hängt vom Typ der Läsion, benützte Nadeln, Anzahl Gewebezylinder und Erfahrung des Artztes ab.